Breitband

Bayern und Tschechien vereinbaren 5G-Korridor

Das Projekt involviert aber noch eine dritte Partei, weil es als Modellprojekt dienen könnte.
27.02.2020

Bayern und Tschechien arbeiten stärker bei 5G zusammen: Links Florian Herrmann und rechts der tschechische Minister Karel Havlíček.

Bayern und Tschechien kooperieren künftig stärker bei der Entwicklung von 5G-Projekten. Eine dementsprechende Absichtserklärung unterzeichneten Bayerns Europaminister Florian Herrmann und der tschechische Minister für Industrie und Handel, Karel Havlíček, wie die Bayerische Staatsregierung mitteilte. Die beiden Länder werden einen 5G-Korridor München-Prag einrichten, in dem die bayerischen und tschechischen 5G-Aktivitäten auch außerhalb des gemeinsamen Grenzgebiets stärker vernetzt werden.

Die Kooperationsprojekte sollen auf europäische Förderprogramme wie die "Connecting-Europe Fazilität", "Horizont Europa" oder "Digitales Europa" zurückgreifen und die politischen Strategien der Europäischen Kommission unterstützen. So sollen auch EU-Mittel für die geplanten Vorhaben eingeworben werden. Herrmann sagte dazu: "Dementsprechend wird das 5G-Korridor-Projekt nicht nur ein Eckpfeiler der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit, sondern bietet auch die Möglichkeit, eine europäische Modellregion für nachhaltige Innovation und Wachstum auf der Grundlage modernster digitaler Technologien zu entwickeln." (gun)