Breitband

“Netzbetreiber sollten sich schnell Klarheit über ihre tatsächlichen Kosten verschaffen”

Die BNetzA hat Ende vergangenen Jahres erstmals Zugangsentgelte für den Open Access auf ein Glasfasernetz festgelegt. Seitdem diskutiert die Branche, wie die Netzentgelte künftig am besten kalkuliert werden könnten. Ein Interview mit Dirk Fieml, CEO der tktVivax Group.
01.03.2024

Dirk Fieml ist CEO der tktVivax Group, einem Beratungsunternehmen und Dienstleister für Telekommunikationsanbieter vom Stadtwerk bis zum IT Service Provider.

ZfK: Herr Fieml, droht bereits eine Regulierung der Netzentgelte durch die Bundesnetzagentur?
Fieml:
Nein, das glaube ich nicht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass die BNetzA in den nächsten Jahren aktiv werden wird, wenn die Branche sich nicht selbst darum kümmert, nachvollziehbare Kalkulationsmodelle für die Netznutzung zu entwickeln. Die meisten Netzbetreiber haben derzeit das Problem, dass ihre Netze nicht ausgelastet sind und daher nicht wirtschaftlich betrieben werden können.

Viele erreichen nur Anschlussquoten von 30 bis 40 Prozent. Langfristig sollten es aber 80 bis 90 Prozent sein.…

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