Breitband

Neu.SW planen FTTH-Glasfaserausbau für 7 Mio. Euro

Die Neubrandenburger Stadtwerke (Neu.SW) und die städtische Wohnungsgesellschaft wollen gemeinsam den Glasfaserausbau bis in die Wohnungen (FTTH) vorantreiben. Bis zu 12.000 Wohneinheiten könnten von dem Bündnis profitieren.
25.11.2020

Die Gebäude der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft sollen mit Glasfaser bis in die Wohnungen erschlossen werden.

Ein gemeinsamer Vertrag erlaubt es den Neubrandenburger Stadtwerken (Neu.SW) die Koaxialkabel-Verteilnetze der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges) weiter zu nutzen. Dies sichert den rund 300 Objekten mit ungefähr 12.000 Wohneinheiten der Neuwoges die Telefon-, Internet- und Fernsehenverbindung.

"Unser bestehendes Netz liefert bereits jetzt große Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s, aber die Entwicklung geht weiter und deshalb investieren wir hier in die Zukunft", erklärt Neu.SW Geschäftsführer Ingo Meyer. Denn darüber hinaus planen die beiden städtischen Akteure nun den Glasfaserausbau bis in die Wohnungen (Fiber-to-the-Home) voranzutreiben, teilen die Stadtwerke mit.

Beide Unternehmen investieren sieben Millionen Euro

Insgesamt investieren beide Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam in den kommenden Jahren voraussichtlich mehr als sieben Millionen Euro in die Telekommunikationsinfrastruktur. Dabei übernimmt die Neuwoges in den Gebäuden die Verlegung der Leerrohre für die modernen Glasfaserkabel. Die Lichtwellenleiter werden anschließend von Neu.SW eingezogen und zu einem Hausverteilnetz verknüpft. Darüber hinaus werden sich die Stadtwerke auch um den Betrieb und die Wartung der Netze kümmern. Die Umrüstung erfolgt Schritt für Schritt im Rahmen geplanter Modernisierungsmaßnahmen der Wohngesellschaft. (gun)