Breitband

Stadtwerke Münster bereiten Glasfaserausbau in Weißen Flecken vor

Rund 33 Mio. Euro werden investiert, um die geringversorgten Gebiete mit schnellen Glasfaseranschlüssen zu erschließen.
20.07.2020

Die Weißen Flecken in der Stadt Münster sollen bald der Vergangenheit angehören.

Die Vorbereitungen für den geförderten Glasfaserausbau in den so genannten "Weißen Flecken" Münsters laufen bei den Stadtwerken auf Hochtouren. Bei diesen Flecken handelt es sich um Gebiete mit Internet-Datenraten unter 30 Mbit/s. Bildlich liegen diese Gebiete wie kleine Inseln verstreut und überwiegend in den Außenbereichen der Stadt.

Für den Ausbau wurden diese Areale zu insgesamt zehn Ausbaugebieten gruppiert, wie die Stadtwerke mitteilten. In jeweils zwei bis drei dieser Gebiete bauen die Stadtwerke parallel am Glasfasernetz. Angeschlossen werden ausschließlich die rund 2000 Gebäude, die im Zuge einer Marktanalyse der städtischen Citeq als weiße Flecken identifiziert wurden.

Knapp 33 Mio. Euro werden investiert

Der Glasfaserausbau in den unterversorgten Gebieten der Stadt Münster wird gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband. Fördergeber sind der Bund mit 16,5 Mio. Euro sowie das Land Nordrhein-Westfalen mit 13,2 Mio. Euro. Die Stadt Münster trägt einen Eigenanteil von 3,3 Mio. Euro.

Beginnen werden die Stadtwerke im Süden Münsters, in einem Gebiet mit insgesamt 30 Gebäuden, das an den Hiltruper See im Westen und Angelmodde im Osten grenzt. Das zweite Ausbaugebiet sieht 36 Glasfaseranschlüsse unter anderem an Industrieweg, Lechtenbergweg und Kanalpromenade vor. Bevor im August die Bagger rollen können, führen die Stadtwerke in den kommenden Wochen einige Hausbegehungen durch, um die Anschlüsse zu planen. (gun)