Strom

Erster Trassenkorridor für Stromleitung steht fest

Die von der Bundesnetzagentur festgelegte 380-kV-Trasse orientiert sich an einer bestehenden 220-kV-Leitung, die von Bertikow in der Uckermarck bis nach Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern reicht.
05.04.2018

Nach umfassender Prüfung der Bundesnetzagentur (BNetzA) wird der etwa ein Kilometer breite Trassenkorridor, in dem die Stromleitung später verläuft, überwiegend mit der Bundesautobahn 20 gebündelt. Nördlich des Umspannwerks Bertikow in Brandenburg und südlich von Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern orientiert sich der Korridor am Verlauf einer bestehenden 32 Kilometer langen 220-kV-Trasse, die später abgebaut wird.

Die Öffentlichkeit beteiligte sich laut BNetzA-Präsident Jochen Homann rege an dem Verfahren. "Wir haben einen Trassenkorridor festgelegt, der unter Abwägung aller Umstände möglichst geringe Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat", so Homann. Errichtet wird die 380-kV-Leitung von Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz. Im nächsten Schritt wird die Bonner Behörde  in einem Planfeststellungsverfahren den genauen Verlauf der Stromleitung innerhalb des Trassenkorridors bestimmen. Auch hier soll eine weitere umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. (sg)