Strom

Erstes PPA-Projekt für EWE-Trading

Die EWE-Tochter vermarktet künftig den Ökostrom aus einem im Bau befindlichen PV-Projekt von MaxSolar. Für den oberbayerischen Projektierer ist es der dritte langfristige Stromliefervertrag.
12.08.2020

Das Bild zeigt Vertreter der Vertragsparteien zusammen mit dem Flächeneigentümer auf der Fläche. Von links: Stephan Sjuts Senior und Junior zusammen mit Projektleiter Michael Krull (MaxSolar), Vertriebsleiter Christian Mayr (MaxSolar), Stephan Rösing, Leiter Direct Market Access & Origination, (EWE Trading) sowie Friederike Hohn, Leiterin Direktvermarktung & Origination (EWE Trading).

Die oberbayerische MaxSolar GmbH aus Traunstein realisiert aktuell im niedersächsischen Burhafe ihre dritte PV-Anlage (8,1 MW) auf Basis eines langfristigen Stromliefervertrages (PPA). Der dort erzeugte Ökostrom wird an das Energiehandelshaus EWE Trading verkauft. Die Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre. Für EWE Trading ist es laut Pressemitteilung der erste PPA-Vertrag.

"Während international PPA-Verträge kein Novum sind, war es aufwendig dieses Vergütungsinstrument in Deutschland zu etablieren. Ich bin überzeugt, dass wir durch unser Marktverständnis und branchenübergreifendes Know-how maßgeblich zur förderfreien Marktintegration von Erneuerbaren Energien beitragen", sagt Christian Mayr, Vertriebsleiter und PPA-Spezialist bei MaxSolar.

Ökostrom aus der Region für die Region

Der grüne Strom soll über EWE Vertrieb vor allem an Endkunden aus der Region geliefert werden, ergänzte  Stephan Rösing, Leiter Direct Market Access & Origination bei EWE Trading. Das bisher größte größten PPA-Projekt von MaxSolar soll am 30. September den in Betrieb genommen werden. Das oberbayerische Unternehmen hatte bereits 2019 und im laufenden Jahr zwei kleinere Anlagen mit 1,5 MW und 4,3 MW in Niederbayern mittels PPA realisiert. (hoe)