Strom

Netzausbau im Südwesten kommt voran

TransnetBW will die Übertragungskapazitäten zwischen Bayern und Baden-Württemberg erhöhen. Nun wurde das Planfeststellungsverfahren für einen Teilabschnitt beantragt.
29.01.2020

TransnetBW will die Übertragungskapazitäten im Nordosten Baden-Württembergs erhöhen. Nun geht es in die Planfeststellung.

Der Übertragungsnetzbetreiber hat bei der Bundesnetzagentur einen Antrag auf Planfeststellung für den Stromleitungsabschnitt von Rittershausen nach Kupferzell gestellt. Damit kommt das Vorhaben Nummer 20 zur Erhöhung der Übertragungskapazitäten im Nordosten Baden-Württembergs weiter voran.

Insgesamt 149 Kilometer Leitung sollen in den kommenden Jahren verlegt werden, um die Netzverknüpfungspunkte Grafenrheinfeld (Bayern) und Großgartach (Baden-Württemberg) jeweils mit Kupferzell (Baden-Württemberg) zu verbinden.

Alternativen prüfen

Die öffentliche Antragskonferenz wird die Bundesnetzagentur am 3. März 2020 in Weikersheim durchführen. Die Antragskonferenz wird sich unter anderem mit dem Gegenstand, dem Umfang und den Methoden der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Bericht) sowie sonstigen für die Planfeststellung erheblichen Fragen beschäftigen.

Grundlage der Antragskonferenz ist der im Antrag dargestellte Vorschlag von TransnetBW für den beabsichtigten Verlauf der Trasse und die in Frage kommenden Alternativen sowie Erläuterungen zu deren Auswahl unter Berücksichtigung der erkennbaren Umweltauswirkungen. Die Vorschlagstrasse dieses Abschnitts hat eine Länge von circa 51 Kilometer. (ls)