Strom

Wemag vermeldet hohe Einspeisequote grüner Energie

Im Netz der Wemag wächst der Anteil von Solarstrom. Im Hochspannungsnetz sollen weitere Leitungen ausgebaut werden.
16.08.2021

Im ersten Halbjahr 2021 lieferten die Photovoltaikanlagen der Wemag rund 306 Mio. kWh Energie.

Im Versorgungsgebiet des regionalen Verteilnetzbetreibers Wemag Netz wurden im ersten Halbjahr insgesamt 1,576 Mrd. kWh Energie aus Windkraft-, Biomasse- und Photovoltaikanlagen eingespeist. "Damit liegt die Einspeisung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen weiter auf einem hohen Niveau", sagt Tim Stieger, technischer Geschäftsführer, Wemag Netz.

Im Bereich Solarstrom gebe es eine Steigerung um 8,5 Prozent zu vermelden. Das Versorgungsgebiet des kommunalen Netzbetreibers umfasst die Regionen Westmecklenburg und das nördliche Brandenburg.

900 Mio. kWh aus Windkraft

Im ersten Halbjahr 2021 lieferten die Photovoltaikanlagen demnach rund 306 Mio. kWh Energie (1. Halbjahr 2020: 282 Mio. kWh). Die Biogasanlagen produzierten 376 Mio. kWh (1. Halbjahr 2020: 375 Mio. kWh).

Die Windkraftanlagen erzeugten 892 Mio. kWh (1. Halbjahr 2020: 1,145 Mrd. kWh). Zusätzlich kamen etwa 2,5 Mio. kWh aus Wasserkraft- und Deponiegas-Anlagen (1. Halbjahr 2020: 2,6 Mio. kWh).

Einspeisequote von 279 Prozent

Seit 2012 versorgt die der kommunale Versorger Netz alle Kunden im Netzgebiet mit regenerativer Energie. Im Jahr 2020 lag die Einspeisequote nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) demnach bei 279 Prozent im Verhältnis zum Verbrauch der Endkunden im Netzgebiet.
 
"Um Netzengpässen vorzubeugen und weiter eine stabile Versorgung zu gewährleisten, werden wir bis 2025 etwa 280 Mio. Euro in den Netzausbau investieren", erklärte Thomas Murche, technischer Vorstand, Wemag. Damit sollen unter anderem 131 Kilometer Leitungen im Hochspannungsnetz ausgebaut werden. (jk)