Deutschland

Eon/RWE-Deal: Bundesregierung verweist auf Brüssel

Die geplante Eon/RWE-Transaktion lässt weiter auf sich warten. In einer Kleinen Anfrage fordern nun die Grünen eine kartellrechtliche Einschätzung der Bundesregierung zum Deal.
18.06.2019

Anfang 2018 hatten Eon und RWE die Zerschlagung der RWE-Tochter innogy angekündigt.

Seit knapp einem Jahr läuft die Überprüfung des Eon-RWE-Deals durch die europäische Kommission. Nun verlängerte die Generaldirektion Wettbewerb das Prüfverfahren sogar nochmal bis zum 20. September. Währenddessen machen sich die Grünen Gedanken über die Folgen des Deals und stellten eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung.

Dabei zielen Sie mit ihren Fragen vor allem auf die zukünftige Marktmacht des Versorgers. Eon verfüge durch die postleitzahlspezifischen Angebote der Versorger schon jetzt in vielen regionalen und lokalen Märkten „über Marktanteile weit jenseits der Schwelle zur Marktbeherrschung“.

Bundesregierung gibt keine kartellrechtliche Bewertung ab

Die Bundesregierung legt die kartellrechtliche Bewertung in die Zuständigkeit der Europäischen Kommission als unabhängiger Wettbewerbsbehörde und verzichtet auf eine Positionierung zu kartellrechtlichen Bedenken. (pm)