Deutschland

Bund baut Initiative Energieeffizienz-Netzwerke weiter aus

Das Bündnis wird sich künftig auch Themen wie Energiewende und Klimaschutz widmen. Bis zu 350 Netzwerke sollen bis Ende 2025 bis zu sechs Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen einsparen.
05.01.2021

Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke soll sich neben Energieeffizienz auch mit Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit befassen. (Symbolbild)

Mit Beginn des neuen Jahres führen die Bundesregierung und 21 Verbände und Organisationen der Wirtschaft sowie weitere Kooperationspartner die Netzwerkinitiative als Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke fort. Als Nachfolgerin der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke soll sie neben Energieeffizienz in Industrie, Handel, Gewerbe und Handwerk auch die Themen Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit übernehmen, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Energieagentur (Dena).

Bundeswirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium hatten bereits im September 2020 gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft vereinbart, die Initiative weiter auszubauen. Ziel ist es, bis zu 350 neue Netzwerke bis Ende 2025 zu gründen. So solllen neun bis elf Mrd. kWh Endenergie und fünf bis sechs Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden.

Rund 2400 aktive Unternehmen

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke wurde im Dezember 2014 ins Leben gerufen und hat sich als eines der erfolgreichsten Instrumente des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) bewährt. Im Rahmen der Initiative wurden 285 Netzwerke gegründet, in denen zusammen rund 2400 Unternehmen bzw. Unternehmensstandorte aktiv waren bzw. sind.

Dank der zahlreichen Energieeffizienzmaßnahmen der teilnehmenden Unternehmen wird das von der Netzwerkinitiative ursprünglich angestrebte Einsparziel von fünf Mio. Tonnen CO2 voraussichtlich bereits mit deutlich weniger Netzwerken als ursprünglich angenommen erreicht.

Ziele bisher übererfüllt

Das begleitende Monitoring der Initiative zeigt, dass die Netzwerke ihre eigenen Ziele durchschnittlich zu 111 Prozent erreichen. Ihre Einsparungen belaufen sich im Durchschnitt auf 40 Mio. kWh Primärenergie und 11.700 Tonnen CO2 pro Jahr und Netzwerk. (jk/dpa)