Deutschland

Energiewende-Kurs entzweit zwei mächtige Bundesbehörden – und die Ampel

Während sich Rechnungshof und Netzagentur über das große Ganze streiten, trifft Habecks Netzkosten-Vorstoß bei der FDP auf Widerstand. Und dann macht auch noch Kanzler Scholz eine Aussage, die die Grünen nicht so gern hören dürften.
22.03.2024

Sie bestimmten das energiepolitische Geschehen der letzten Woche (von links): Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesrechnungshof-Präsident Kay Scheller.

Es war der Höhepunkt im energiepolitischen Berlin dieser Woche: das Energiewende-Match zwischen Bundesrechnungshof und Bundesnetzagentur, vertreten durch ihre Präsidenten Kay Scheller, einem früheren CDU-Funktionär, und Klaus Müller, einem ehemaligen Grünen-Minister in Schleswig-Holstein. Nur, dass dieses Match unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand – im Bundestagsausschuss für Klimaschutz Energie, Sitzungssaal E.800.

Im Nachhinein hieß es, dass es "spannend" gewesen sei – und "sehr kontrovers". Die Fronten bleiben jedenfalls verhärtet. Immerhin bewertet der Bundesrechnungshof die…

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