International

Deutschland gegen Reform des EU-Strommarktes

In der Debatte um die dramatisch gestiegenen Energiepreise will die Bundesregierung nicht den diskutierten Vorschlägen von Frankreich und Spanien folgen.
25.10.2021

Die galoppierenden Strom- und Gaspreise werden zunehmend zu einer ernsthaften Belastung für die europäischen Volkswirtschaften

"Wir können keine Maßnahmen unterstützen, die mit den internen Gas- und Strommärkten in Widerspruch stehen, zum Beispiel eine Ad-hoc-Reform des Großhandelsmarktes für Strom", schreiben die Länder in einem Positionspapier vom Montag. Da die Preiserhöhungen von internationalen Faktoren getrieben seien, sollte man nicht in die Gestaltung der eigenen Energiemärkte eingreifen.

Das Positionspapier wurde von Deutschland, Österreich, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Luxemburg, Lettland und den Niederlanden unterschrieben. Andere Länder wie Spanien und Frankreich hatten zuvor eine Reform des…

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