International

EU-Kommission will Einnahmen aus der Stromerzeugung ab 180 Euro je MWh abschöpfen

Zur Entlastung der Verbraucher sollen übermäßige Profite umverteilt werden. Zu den konkreten Auswirkungen auf deutsche Stromerzeuger gibt es bereits erste Berechnungen.
14.09.2022

Auch für die Betreiber von Offshore-Windkraftanlagen soll der Preisdeckel von 180 Euro je Megawattstunde gelten

Die EU-Kommission hat in einem am Dienstag öffentlich gewordenen Entwurf genauer dargelegt, wie sie die derzeit erzielten Übergewinne von ohne Erdgas oder Steinkohle Strom produzierenden Erzeugern abschöpfen will. Demnach sollen erzielte Einnahmen oberhalb eines Limits von 180 Euro je Megawattstunde (MWh) an den Staat abgeführt werden. Betroffen wären also die Unternehmen, die Strom aus Erneuerbaren, Braunkohle und Atomenergie generieren.

Dabei sollen nur die rein am Markt erzielten Strommengenverkäufe berücksichtigt werden, nicht die gesamten, möglicherweise garantierte Zuschläge aus…

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