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BDEW gründet Stabsstelle für Sektorkopplung

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) will die Sektorkopplung mit einer eigenen Stabsstelle voranbringen.
02.05.2018

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung begrüßt die Änderungen im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz im Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes. Der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft bewertet dies kritischer.

Für den BDEW ist Sektorkopplung mehr als nur die Elektrifizierung von Wärme und Verkehr. Vielmehr geht es um einen Ansatz, der alle Wertschöpfungsstufen und Sparten der Energiewende umfasst. Strom, Wärme und Mobilität, sowie die Infrastruktur in diesen Bereichen müssen energietechnisch und energiewirtschaftlich verknüpft werden. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, hat der Verband nun eine eigene Stabsstelle eingerichtet.

Die Gründung der Stabsstelle Sektorkopplung geht auf einen Beschluss des BDEW-Vorstandes zurück und ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Stabssstelle für Erneuerbare Energien. Geleitet wird sie von Maren Petersen, die zugleich den Geschäftsbereich Erzeugung und Systemintegration verantwortet. Die neuen Abteilung wird sich hauptsächlich um die Koordination der Sektorsparten und der Wertschöpfungsstufen im BDEW kümmern. Darüber hinaus wird die Stabsstelle erster Ansprechpartner für Unternehmen und Verbände benachbarter Branchen sein, die über die Sektorkopplung einen Zugang zu energiewirtschaftlichen Fragestellungen und Geschäftsfeldern finden. (ls)