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BET und Energieloft erweitern gemeinsame Innovationsplattform

Aus Aachen kommt eine neue Idee, wie Energieversorger neue Absatzmöglichkeiten generieren können. Die erfolgversprechende Innovationen und Produktportfolioerweiterungen liegen zunehmend im Bereich der Digitalisierung.
21.02.2018

Aachen: von hier kommen viele Innovationen für den Energiemarkt.

Um vor allem Energieversorger bei der Entwicklung "neuer Geschäftsmodelle" zu unterstützen, haben das Aachener Beratungsunternehmen BET und das Innovationsnetzwerk Energieloft nun ihre gemeinsame betriebene Innovationsplattform versorgerplus.de mit einem neuen Projektansatz versehen. Sie erhoffen sich eine verstärkte Nutzung ihres Angebots. Dabei sind sie konsequent: "Wir leben die neuen Wege auch selber vor. Über die Beratung hinaus setzen wir mit unseren Kunden die Geschäftsmodelle direkt in die Tat um", versichert der BET-Produktverantwortliche, Micha Bittner.

Energieversorger finden auf versorgerplus.de eine Übersicht innovativer Geschäftsmodelle. "Die Geschäftsmodelle werden durch die Kombination verschiedener technischer Komponenten zumeist von Start-ups realisiert", erklärt Sven Pietsch, Geschäftsführer der Innoloft GmbH, die wiederum Gründerin des Innovationsnetzwerks Energieloft ist. Durch die Nutzung bereits vorhandener Technologien von Start-ups sowie der Flexibilität dieser jungen Unternehmen können Energieversorger innerhalb kürzester Zeit komplett neue Produkte auf den Markt bringen. Der jeweilige Energieversorger agiert dabei aber immer als Produktinhaber und -anbieter.

Inspiration im Web, Umsetzung vor Ort

Interessierte Unternehmen können sich auf der Plattform www.versorgerplus.de über die verschiedenen Geschäftsmodelle informieren. Danach kommt der persönliche Kontakt. Die interessierten Unternehmen bekommen Besuch eines BET-Mitarbeiters. Details und Möglichkeiten in der Ausgestaltung der potenziellen Geschäftsmodelle sowie deren technische und wirtschaftliche Machbarkeit werden besprochen. Die Unternehmen treffen mit Unterstützung des BET-Teams die Entscheidung, mit welchen Komponenten und Partnern das Geschäftsmodell umgesetzt werden soll. "Ein Businessplan oder eine extern beauftragte Wirtschaftlichkeitsanalyse steht nicht an erster Stelle. Wichtiger ist Schnelligkeit und Effektivität in der Konzeption und Umsetzung", so Micha Bittner.

Begünstigt wurde die Kooperation durch den Digital-HUB Aachen. Dieses Digitalisierungszentrum ist Teil der Initiative Digitale Wirtschaft NRW und bringt seit 2016 junge Unternehmen mit etablierten Unternehmen zusammen, um neue, digitale Geschäftsmodelle möglich zu machen. "Wir freuen uns, dass mit BET und Energieloft eine weitere Kooperation aus dem Kreise unserer Mitgliedsunternehmen und den Start-Ups aus unserer Digital Church gestartet wurde", sagt dazu die Geschäftsführerin des Digital-HUB, Iris Wilhelmi. (sig)