Die Stadtwerke Bochum haben ihr drittes Energieeffizienz-Netzwerk gegründet. Der Versorger berät darin bislang zwölf Unternehmen, wie sie Energie sparen und den CO₂-Ausstoß verringern können. Diesen fehle es dafür oft an zeitlichen und personellen Ressourcen, heißt es von den Stadtwerken.

Großes Einsparpotenzial bergen demnach beispielsweise Beleuchtungsanlagen, die Wärme- und Kälteversorgung oder Druckluftanlagen. Durch Maßnahmen wie diese hätten die Teilnehmer des jüngsten Netzwerks zusammen pro Jahr 2,3 Millionen Kilowattstunden Strom gespart. "Eine beachtliche Bilanz, sowohl aus ökologischer als auch wirtschaftlicher Sicht", betont Geschäftsführer Robert Perić.

Förderungen und Co.

Wie sein Unternehmen hervorhebt, sind für viele Maßnahmen finanzielle Vergünstigungen zu haben. Zum Beispiel in Form von Fördergeldern, Zuschüssen oder vergünstigten Krediten. Diese würden von den Beraterinnen und Beratern in der Planung automatisch berücksichtigt. Teilnehmer des aktuellen Netzwerks sind beispielsweise der kommunale Nahverkehrsbetrieb Bogestra, die Wohnungsbaugesellschaft VBW Bauen und Wohnen und der Fußballverein VfL Bochum.

Das Netzwerk ist auf drei Jahre angelegt und offen für weitere Unternehmen; die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung Asew steht ihm beratend zur Seite. Effizienznetzwerke werden bundesweit seit dem Jahr 2016 gegründet. Sie sollen dabei helfen, die Klimaziele der Europäischen Union zu erreichen. (dz)