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Conenergy-Gruppe will sich künftig auf Investments in Start-ups konzentrieren

Das Essener Unternehmen will künftig vor allem das Beteiligungsgeschäft ausbauen. Der Branchentreffpunkt E-World spielt dabei aber weiterhin eine zentrale Rolle.
12.12.2022

"Die E-world ist der Nukleus unseres Netzwerkes und macht dieses sichtbar. Sie wird als Branchentreffpunkt ein wichtiger Teil unserer neuen Strategie sein", sagen die Conenergy-Gründer Roman Dudenhausen (links) und Niels Ellwanger.

Strategiewechsel bei der Essener Conenergy-Gruppe: Das Unternehmen investiert die Erlöse aus den jüngsten Verkäufen der Beratungsgesellschaft Conenergy Consult und des Fachverlags Energate in Start-ups, die mit ihren Lösungen die Energie- und Verkehrswende vorantreiben. Die Beteiligung an der Energiefachmesse E-world Energy & Water stelle weiterhin die Plattform für das Conenergy -Netzwerk in der Energiewirtschaft dar und bleibe ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir kennen die Branche, in die wir investieren, aus erster Hand. Wir haben ihre Entwicklung begleitet und haben dort selbst erfolgreich Unternehmen aufgebaut. Wir wissen um die Herausforderungen, die Unternehmen jetzt und in Zukunft bewältigen müssen“, erklärt Conenergy-Gründer Roman Dudenhausen. Das helfe bei der Identifizierung lukrativer Geschäftsmodelle. Gleichzeitig biete man Start-ups damit Zugang zum breiten Netzwerk von Conenergy.

„Die E-World ist der Nukleus unseres Netzwerkes und macht dieses sichtbar. Sie wird als Branchentreffpunkt ein wichtiger Teil unserer neuen Strategie sein“, sagt Niels Ellwanger, der ebenfalls zum Gründungsteam von Conenergy gehört. „Als Unternehmer sind wir es gewohnt als Teamplayer zu agieren. Deshalb bauen wir auch als Investoren nicht allein auf unsere Expertise, sondern setzen beispielsweise bei unseren Fondsbeteiligungen auf erfahrene Teams“, verdeutlicht er.

Conenergy hält aktuell über 20 direkte Beteiligungen an Start-ups

Außerdem lege man nach wie vor großen Wert darauf, energiewirtschaftliche Trends mit dem Advisory Board zu diskutieren, welches man regelmäßig in die Entscheidungen einbeziehen werde.

Conenergy ist bereits seit 2015 als Investor in Deutschland und in den USA tätig. Seitdem wurde das Beteiligungsportfolio mit Investitionen in junge Unternehmen verschiedener Entwicklungsstufen kontinuierlich erweitert. So wurden sowohl Startups in der Früh- als auch in der Expansions- und Endphase mit finanziellen Mitteln und  Know- unterstützt und nach eigenen Angaben erfolgreich wieder veräußert. Derzeit hält Conenergy über 20 direkte Beteiligungen und ist an mehreren Startup Fonds beteiligt. Der Abschied vom operativen Geschäft sei nun die logische Folge, um den Fokus auf neue Investitionen und den Ausbau des Beteiligungsportfolios zu verlagern, heißt es weiter. (hoe)