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Corona-Pandemie trifft Stadtwerke-Bäder

Nach Rekordjahren brechen in Osnabrück die Besucherzahlen ein. Doch Betriebskosten entstehen weiterhin.
02.02.2021

Leere Becken - so sieht es momentan im Nettebad aus.

Die Corona-Krise hat die Stadtwerke-Bäder schwer getroffen. Nach Rekordwerten in den vergangenen Jahren zählten die Stadtwerke 2020 nur noch rund 523.000 Gäste in ihren drei Bäder- und Freizeitstandorten, wie es in einer Presseerklärung heißt.

In den Jahren 2018 und 2019 hatten noch jeweils rund 1,3 Mio. Besucher die Drehkreuze von Nettebad, Schinkelbad und Moskaubad passiert. Hauptgrund für das Besucherminus von rund 60 Prozent sind die noch andauernden Schließungen im Frühjahr und Herbst.

Technik muss weiterhin betrieben werden

Gleichzeitig fallen weiterhin hohe Betriebskosten an. Denn ein Großteil der Bädertechnik muss betrieben werden, um bauliche Schäden wie beispielsweise Keime zu verhindern. In der Bilanz ist der Umsatz in den Bädern von etwa neun Mio. Euro in 2019 auf nunmehr 4,9 Mio. Euro eingebrochen – mit negativen Folgen für das Betriebsergebnis. (jk)