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Discounter-Pleiten: "BNetzA wird zu spät aktiv"

Fragwürdige Geschäftsmodelle fallen im Markt schnell auf. Doch die Aufsichtsbehörde nimmt immer noch zu viel Rücksicht auf die Anbieter, kritisiert Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW.
06.03.2019

Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, fordert ein konsequenteres Vorgehen der Bundesnetzagentur gegen schwarze Schafe auf dem Energiemarkt.

Dass das Geschäftsmodell der Bayerischen Energieversorgung (BEV) nicht mehr funktioniert, zeichnete sich bereits Wochen vor dem Insolvenzantrag ab. Kunden liefen Sturm wegen massiver Preiserhöhungen, die Bundesnetzagentur leitete ein Aufsichtsverfahren ein, die Verbraucherzentralen mahnten den Energieversorger ab. Dennoch müssen rund 250.000 Kunden wohl bis zu 80 Mio. Euro an offenen Forderungen abschreiben. "Es verfestigt sich leider der Eindruck, dass die Bundesnetzagentur (BNetzA) aus Rücksicht auf die Anbieter erst zu spät aktiv wird", kritisiert Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie bei…

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