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EHA profitiert von Klimaschutzdebatte

Dank Sondereffekten weist der Energiedienstleister ein zwar rückläufiges, aber dennoch gutes Jahresergebnis aus. Strom- und Gasabsatz blieben annähernd stabil.
08.07.2020

Dirk Mithöfer ist Geschäftsführer der EHA Energie-Handels-Gesellschaft.

Der Hamburger Energiedienstleister EHA Energie-Handels-Gesellschaft hat im vergangenen Jahr den Umsatz auf 644,7 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Plus von 3,4 Prozent. Der Gewinn ging hingegen zurück auf 8,7 Millionen Euro (Vorjahr: zehn Millionen Euro). Auch das EBIT fiel mit 10,2 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr. 2018 war noch ein EBIT von 11,9 Mio. Euro erreicht worden. Beim Strom und Gasabsatz verzeichnete das Unternehmen moderate Rückgänge. Insgesamt lieferte EHA im vergangenen Jahr mehr als vier Mrd kWh Strom und 846 Mio kWh Gas.

Controlling für mehr Energieeffizienz

Laut dem Unternehmen beruhen die vergleichsweise hohen Gewinne wie im Vorjahr auf Sondereffekten. Unter Ausschluss der Einmaleffekte in den vergangenen Geschäftsjahren habe sich das operative Geschäftsergebnis für 2019 positiv fortgeführt. "In 2019 ist die Klimaschutzdebatte in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Passend dazu konnte EHA den Unternehmen Angebote wie Grünstrom oder intelligente Messtechnik und Controlling für mehr Energieeffizienz machen", erklärte Geschäftsführer Dirk Mithöfer.

Energiedienstleister für Filialisten

Die umfangreichen Energiedienstleistungen für filialisierte Unternehmen ließen sich vorteilhaft kombinieren. Die EHA Energie-Handels-Gesellschaft erbringt Energiedienstleistungen für Unternehmen mit vielen Standorten. Zum Portfolio zählen die Beschaffung und Lieferung von Grünstrom und Gas, der Messstellenbetrieb mit eigenen intelligenten Systemen, die Analyse der Energiedaten im Rahmen des Energiecontrollings und die Beratung für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz. (hoe)