Nachrichten

EnBW schließt LNG-Vertrag mit Adnoc

Mit dem Bezugsvertrag mit Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc) treibt EnBW die Diversifizierung ihrer Gaslieferungen voran.
08.05.2024

Peter Heydecker, EnBW, und Fatema Al Nuaim, Adnoc, bei Vertragsunterzeichnung

Der Vertrag über jährliche Lieferungen von 600.000 Tonnen (mmtpa) an verflüssigtem Erdgas (LNG) seien der nächste Schritt beim Aufbau einer LNG-Wertschöpfungskette, teilte der Karlsruher Konzern mit. Die Lieferungen aus dem auf 15 Jahre datierten Vertrag starten nach der Inbetriebnahme des Ruwais-Projekts im Jahr 2028.

Ruwais werde nach seiner Inbetriebnahme mit einer Gesamtkapazität von 9,6 Mio. Tonnen jährlich die erste LNG-Verflüssigungsanlage im Mittleren Osten sein, die ihren Strombedarf aus kohlenstoffarmen Quellen deckt. Der elektrische Antrieb der Verflüssigungsanlage sorgt für eine optimierte CO2-Bilanz bei der LNG-Herstellung. Die Verwendung modernster KI-Technologien führt darüber hinaus zu einer hohen Energieeffizienz des Gesamtprozesses.

"Wir freuen uns über den ersten LNG-Vertragsabschluss der EnBW im Mittleren Osten mit unserem erfahrenen Partner Adnoc. Wir gehen damit den nächsten Schritt bei der Diversifizierung unseres Bezugsportfolios und dem Aufbau einer eigenen LNG-Wertschöpfungskette", sagte Peter Heydecker, EnBW-Vorstand für Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur. (am)