EnBW-Tochter Energiedienst leidet unter höheren Bezugspreisen
Der Stromanbieter Energiedienst aus dem schweizerischen Laufenberg Aargau, an dem die EnBW Energie Baden-Württemberg 67 Prozent hält, muss für das erste halbe Jahr in 2019 einen Gewinnrückgang verbuchen. Der Umsatz stieg zwar leicht um 13 Mio. auf 483 Mio. Euro. Durch die niedrige Produktion aufgrund niedriger Wasserführung sowie gestiegene Bezugspreise für Strom in der "Geschäftseinheit Deutschland" sank der Gewinn aber insgesamt um 20 Prozent.
Als Steuerungsgröße der Geschäftseinheiten verwendet das Unternehmen den um nichtoperative Effekte bereinigten Adjusted EBIT. Dieser verringerte sich für die Energiedienst-Gruppe in den ersten beiden Quartalen um 4,1 Mio. auf 16 Mio. Euro.
Auch Nettoinvestitionen schrumpfen
In der Geschäftseinheit Deutschland, in der der Großteil des operativen Gewinns erwirtschaftet wird, sank er um 5,8 Mio. auf 18,4 Mio. Euro. Auch die Nettoinvestitionen der Geschäftseinheiten "Deutschland", "Schweiz" und "Neue Geschäftsfelder" lagen mit 21 Mio. Euro unter denen des Vorjahres vom 27 Mio. Euro. (pm)