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Energie Südbayern ist klimaneutral

Der Versorger und seine Netztochter haben es geschafft, ihren CO2-Fußabdruck zu neutralisieren – über einen Mix aus erneuerbarer Erzeugung, „grüner“ Mobilität und auch Klimazertifikate.
10.12.2020

Die Energie Südbayern verfolgt verschiedene Ansätze, um Klimaneutralität zu schaffen.

Energie Südbayern und die dazu gehörige Energienetze Bayern setzen für Klimaneutralität auf einen Mix aus CO2-Vermeidung und Kompensation von unvermeidbaren Emissionen. So ist es ihnen gelungen, für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis Ende 2021 rund 29.000 Tonnen CO2 zu neutralisieren.

Ein wesentliches Instrument hierfür sind sogenannte Klimazertifikate. Für nicht vermeidbare Emissionen, wie z.B. den Strom- und Heizenergieverbrauch der Betriebsstätten oder Pendelfahrten der Mitarbeiter, werden Zertifikate gekauft. Mit deren Erlös werden Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt unterstützt, um genau die Menge, die Energie Südbayern emittiert, auszugleichen.

PV-Dachanlage für die Unternehmenszentrale

Der bayerische Versorger hat hierfür mit dem Klimaschutzexperten von Klimainvest zusammengearbeitet und supportet vier Projekte, die offiziell registriert sind und den Regularien des Kyoto-Protokolls folgen. Darunter ist jeweils ein Windkraftprojekt in Taiwan und Aruba, ein Brunnenbauvorhaben in Malawi und die Förderung von Biogas in Bulgarien.

Doch auch der eigene Standort musste für die Klimaneutralität kräftig umgerüstet werden. So erzeugen die Münchner seit diesem November einen Teil des benötigten Stroms in der Unternehmenszentrale auf dem eigenen Dach. Die 40 kW PV-Anlage vermeidet jährlich etwa 16.000 Kilogramm CO2 im Stromsektor.

CO2-neutrales Erdgas und Ökostrom

Und auch die Mobilitätswende haben die Südbayern erfolgreich angepackt. Der Elektro- und Hybridfuhrpark wird in der Zentrale an Wallboxen aufgeladen und auch für Gäste stehen zwei Ladesäulen bereit. Zudem stehen den Mitarbeitern auch Firmenfahrräder zur Verfügung.

Die Kunden der Energie Südbayern wiederum können sich sicher sein, dass sie nur CO2-neutrales Erdgas und Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft beziehen. (lm)