Nachrichten

Energiewende-Thermometer für Stadtwerke Böblingen

Die Stadtwerke Böblingen setzen auf dauerhaftes Monitoring bei der Realisierung von Klimaschutzprojekten. Hierzu haben sie zusammen mit dem Energietechnik-Experten Bastian Schröter ein neues Instrument entwickelt.
21.02.2018

Jan Kohlmeyer (rechts), Leiter Unternehmensentwicklung bei den Stadtwerken Böblingen, begrüßt Bastian Schröter (links), den Energiewende-Beauftragten der Stadtwerke Böblingen.

Die Stadtwerke Böblingen (SWBB) haben gemeinsam mit Bastian Schröter, Professor für Energietechnik an der Hochschule für Technik Stuttgart, ein Energiewendethermometer entwickelt. So sollen Projekte dauerhaft im Sinne der Energiewende quantifizieren werden, teilten die SWBB in einer Pressemitteilung mit. Schröter fungiert auch als Energiewende-Beauftragter für das Unternehmen.

Das Monitoring-Werkzeug solle halbjährlich den Umsetzungsgrad von 15 Maßnahmen bewerten. Dazu wird für jedes Projekt ein Zielerreichungsgrad bestimmt, die gewichtete Summe aller Umsetzungsgrade ergibt wiederum den aktuelle Stand des Energiewendethermometers. Bis 2023 sollen auf diesem Weg die CO2-Einsparungen gegenüber dem Status quo sowie die finanzielle Rentabilität der Projekte ermittelt werden.

Bis zu 10 Prozent weniger Gesamtemissionen

Erste Anlaysen zeigen: Implementieren die SWBB alle untersuchten Maßnahmen bis 2023, sparen sie dadurch rund fünf bis zehn Prozent der Gesamtemissionen Böblingens ein. Über die etablierten 15 Projekte hinaus werden innovative Maßnahmen, die sich derzeit noch im Konzeptstadium befinden, nach einer Härtegradlogik verfolgt. (ls)