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Eon-Vorstand König: Energiewende droht an Regulierungsdickicht zu ersticken

Wenn die Genehmigung einer 110-kV-Leitung zehn Jahre dauert, kann etwas grundsätzlich nicht stimmen. "Wir sind mittlerweile gegen alles", kritisiert Eon-Netzvorstand Thomas König.
17.01.2020

Thomas König ist seit Juni 2018 Mitglied des Eon-Vorstands und verantwortet den Geschäftsbereich Energienetze, den Einkauf sowie die interne Beratung.

Bei der Umsetzung der Energiewende muss Deutschland vor allem mit Blick auf Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich schneller werden, forderte König bei einem parlamentarischen Abend des Konzerns in Berlin. Bei den vielfältigen Widerspruchs- und Klagemöglichkeiten gegen Investitionen habe Deutschland inzwischen "Mitte und Maß" verloren, Gemeinwohl müsse wieder Vorrang vor Partikularinteressen haben.

"Wir sind mittlerweile gegen alles", warnte der Vorstand des Dax-Konzerns. Notwendig sei eine "positive Vision". Die Energiewende solle und könne "Spaß machen", dabei sei Technologieoffenheit…

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