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EVO mit stabilen Zahlen

Bei der Energieversorgung Oberhausen (EVO) lassen stabile Gewinne und Umsätze Raum für Innovationen und die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen.
17.07.2019

Die EVO setzt im Stadtbild von Oberhausen Zeichen. Auf einer Karte zeigen Bernd Homberg, techischer Vorstand (links) und der kaufmännischer Vorstand Hartmut Gieske, wo die das Unternehmen überall aktiv ist.

In Oberhausen herrscht Kontinuität: Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) fuhr genau wie 2017 einen Gewinn von elf Mio. Euro ein. Auch der Umsatz des Versorgers blieb mit 199,4 Mio. Euro ähnlich auf Kurs wie im vergangenen Jahr mit 203,2 Mio. Bei diesem Erfolg – immerhin entspricht das Jahresergebnis genau den Erwartungen – kann sich das Unternehmen beruhigt seinen Zukunftsplänen widmen. Und davon gibt es einige.

Bereits 2018 hat EVO elf Mio. Euro in seine Infrastruktur, den Energieservice und das Anlagen-Portfolio investiert. Allein die Versorgungssicherheit der Fernwärme kostet die Oberhausener die nächsten Jahre 25 Mio. Euro. Aber auch die flexiblen Erzeugungsanlagen in Alt-Oberhausen und Sterkrade sowie die Sanierung der Hauptverwaltung in der Danziger Straße gehen ins Geld.

Mobile Kundenzentren und digitale Tarifberatung

Für noch mehr Kundenzufriedenheit hat die EVO in ihre mobilen Kundenzentren investiert. Mit Serviceständen sind sie nun auf noch mehr Wochen- und Feierabendmärkten in der Stadt vertreten. Zudem wurde die digitale Tarifberatung über die Sprachassistentin „Alexa“ von Google eingeführt. Für die optimale Datenverbindung werden erste Tests mit einem LoRa-Funknetz durchgeführt. Noch werden betriebsinterne Einsatzmöglichkeiten ausgelotet, der Zugang für Drittanbieter ist aber durchaus beabsichtigt.

Im Kerngeschäft konnten 414 GWh an Strom, 651 GWh an Erdgas, 406 GWh an Fernwärme und sechs GWh an Nahwärme abgesetzt werden. 22,5 Mio. Euro flossen in Form von Konzessionsabgaben, Gewerbesteuer und Gewinnabführungen in die Stadtkassen. (ls)