Flensburg plant mit grünem Wasserstoff ab 2028
Eine entsprechende Absichtserklärung haben die Projektpartner am 6. November unterzeichnet, teilten die Stadtwerke mit. Im Modellprojekt sollen alle für die technische Umstellung und den Betrieb einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit Wasserstoff erforderlichen Schritte umgesetzt werden.
Der für den Betrieb notwendige Wasserstoff aus erneuerbaren Energien soll dabei aus einem Elektrolyseprojekt im dänischen Esbjerg stammen.
Vorreiterrolle der Stadtwerke
Die beiden GuD-Anlagen könnten auch nach Umstellung auf Wasserstoff unverändert schnell hochfahren und umgehend Strom produzieren, hieß es weiter aus Flensburg. Da die Anlagen in Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, wird dabei auch Wärme produziert, die bei mehr als 90 Prozent Fernwärmeabdeckung in der Stadt auf viele Abnehmer trifft. „Wir sind eines der ersten Stadtwerke in Deutschland, das den Einsatz von Wasserstoff als Modellprojekt in der Energieerzeugung konkret plant und in die Praxis umsetzen möchte“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Thole dazu. (dpa/am)