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Fusion vollzogen: SachsenEnergie startet zum Jahresbeginn

Auch die letzten Gremien haben grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben. Dadurch entsteht der viertgrößte Kommunalversorger in Deutschland.
18.12.2020

Energie-Fusion in Sachsen: Oberbürgermeister Landeshauptstadt Dresden Dirk Hilbert (von links), der Aufsichtsratsvorsitzende der KBO, Mike Ruckh und der Vorstand/Geschäftsführer von Enso/Drewag Frank Brinkmann im Oktober dieses Jahres.

Die Fusion der von Drewag – Stadtwerke Dresden GmbH und Enso Energie Sachsen Ost AG zur SachsenEnergie ist endgültig in trockenen Tüchern. Auf den letzten, entscheidenden Gremienversammlungen in diesem Jahr haben die Drewag-Gesellschafter und Enso-Aktionäre mit einer Zustimmungsrate von 99,8 Prozent für den Zusammenschluss votiert.

Dadurch entsteht nach eigenen Angaben der viertgrößte Kommunalversorger Deutschlands und größte Kommunalversorger Ostdeutschlands. Die SachsenEnergie versorgt ab dem Januar 2021 die sächsische Landeshauptstadt und die vier Ostsächsischen Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz  mit allen „leitungsgebundenen Medien“. Der neue Kommunalkonzern hat 3.300 Mitarbeiter, einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro und eine Bilanzsumme von 2,5 Milliarden Euro.

"Neue Wege in Sachen Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit"

„Nun sind wir am Ziel. Mit SachsenEnergie heben wir ein Unternehmen mit hohem Regionalbezug aus der Taufe. 168 Kommunen und die sächsische Landeshauptstadt haben sich zusammengetan“, so Frank Brinkmann, künftiger Vorstandsvorsitzender der SachsenEnergie AG. Man wolle neue Wege in Sachen Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Versorgungsicherheit gehen und die Energiewende konstruktiv vorantreiben. "Wir danken unseren Gesellschaftern und Aktionären für den großen Vertrauensvorschuss." (hoe)