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Gasag: Grundsteinlegung fürs neue Hauptquartier

Der Berliner Energieversorger Gasag baut auf dem EUREF-Campus sein neues Hauptquartier. Das Gelände hat Tradition, und zur Grundsteinlegung kam prominenter Besuch.
23.11.2018

Ein Anfang ist gemacht (v.l.).: Heribert Günther (Euref AG), Udo Berner (Wolff & Müller), Svenja Schulze (Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit), Christian Gaebler (Chef der Senatskanzlei Berlin), Angelika Schöttler (Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg), Gerhard Holtmeier (Vorstandsvorsitzender Gasag AG), Reinhard Müller (Vorstandsvorsitzender Euref AG), Arno Oswald (Polier, Wolff & Müller)

Bereits in rund zwei Jahren, Ende 2020, soll der Berliner Energiedienstleister Gasag in sein neues Hauptquartier auf dem Euref-Campus im Berliner Stadtteil Schöneberg einziehen. Das 5,5 Hektar große Gewerbegebiet nahe Tempelhof wird bereits heute CO2-neutral mit Energie versorgt. Seit 2014 werden hier mit einem Energiekonzept der Gasag Solution Plus die Klimaschutzziele der Bundesregierung für 2050 umgesetzt.

Für das Gebäude, in das der Versorger einzieht, wurde jetzt der Grundstein gelegt. "Mit dem Umzug in das Gasag-Energiequartier unterstreichen wir unser Engagement für eine machbare Energiewende", erklärt der Vorstandsvorsitzende, Gerhard Holtmeier. Besonders wichtig ist ihm, dass dies zu wettbewerbsfähigen Preisen geschehen kann. Auf dem Gelände, auf dem nun gebaut wird, hatte die Gasag schon früher ihren Firmensitz.

Ministerin lobt die Gasag

Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, nahm an der Grundsteinlegung teil: "Der Euref-Campus ist heute schon ein innovativer und pulsierender Ort in der Hauptstadt. Als Unternehmen, das Wandel als Ansporn begreift, gestaltet die Gasag die Energiewende mit." Die Ministerin wies darauf hin, das es jetzt um die Umsetzung der Technologien gehe: "Hier an diesem Standort entstehen die dafür notwendigen Visionen und Instrumente, und schon dafür ist die heutige Grundsteinlegung ein Grund zum Feiern."

Christian Gaebler, Chef der Senatskanzlei Berlin, bestätigte: "Der Euref-Campus ist das passende Zuhause für die Gasag. Er steht seit mehr als zehn Jahren für die Smart City Berlin, für neue Technologien, mit denen die Energiewende aus und für Berlin vorangetrieben wird."

Nur Ökostrom kommt zum Einsatz

Die Gasag wird gut zwei Drittel des rund 18.000 Quadratmeter großen KfW-55-Effizienzgebäudes beziehen, das sich laut eigenen Angaben durch modernste Gebäudetechnik und effizienten Energieeinsatz auszeichnet. Schon beim Bau werde darauf geachtet, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nach ISO 14001 im Einklang sind. Baustellen, Fuhrpark, Immobilien und weitere Anlagen sind energieeffizient und emissionsarm. Das mit dem Bau beauftragte Unternehmen verwendet ausschließlich Ökostrom. (sig)