Gesellschafter der SW Göttingen ordnen Anteile neu
Im Gesellschafterkreis der Stadtwerke Göttingen verändern sich die Beteiligungsverhältnisse: Die Gelsenwasser AG erhöht ihren Anteil an dem niedersächischen Energieversorger von aktuell einem auf 24,8 Prozent. Der Gelsenkirchener Konzern übernimmt 23,8 Prozent der Anteile der EAM. Der Versorger und Netzbetreiber aus Kassel hingegen reduziert seinen Anteil auf nunmehr 25,1 Prozent, Mehrheitseigner aber bleibt die Stadt Göttingen mit 50,1 Prozent.
Gleichwertige Partnerschaft von EAM und Gelsenwasser
Die neuen Anteilsverhältnisse spiegelten die ohnehin schon bestehende gleichwertige Partnerschaft der Kooperationspartner EAM und Gelsenwasser wider, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Sie bilden in etwa die Situation aus dem Jahr 2001 ab, als die Gelsenwasser AG 20 Prozent der Anteile hielt. Im Dezember 2002 mussten die Gelsenkirchner den Großteil der Anteile aufgrund kartellrechtlicher Vorgaben an die EAM verkaufen.
Besiegelt wurde die Neuordnung am vergangenen Freitag in Göttingen als der dortige Oberbürgermeister und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Rolf-Georg Köhler, der Geschäftsführer der EAM, Thomas Weber und der Leiter Beteiligungsmanagement der Gelsenwasser, Markus Janscheidt, die entsprechenden Verträge unterzeichneten.
Stärkung des Energiestandorts Göttingen
"Die Anteilsveränderung entspricht im Ergebnis dem jeweiligen Verhältnis, in dem die Gesellschafter Gelsenwasser und EAM zukünftig ihre großen Stärken zum Wohl der Stadtwerke und ihrer Kunden in die Partnerschaft einbringen", sagte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Rolf-Georg Köhler. Langfristig würden alle Seiten von der intensiven strategischen Zusammenarbeit profitieren. Dadurch werde auch der Energiestandort Göttingen weiter gestärkt. (hoe)