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Green City gründet Tochter für Solar- und Windoffensive

Der Ökoenergieanbieter aus München hat eine neue, eigenständige Gesellschaft gegründet. „SUMMIQ“ soll ein Erzeugungs-Portfolio in GW-Dimensionen aufbauen.
16.04.2019

Wind und Sonne will Green City mit ihrer neuen Tochtergesellschaft ernten und zwar auf GW-Niveau.

350 Kraftwerke mit einer Erneuerbaren-Leistung von 244 MW betreibt Green City in Deutschland, Frankreich und Italien. Doch das reicht den Münchnern für die Energiewende noch nicht und deshalb soll nun „SUMMIQ“ als frisch ausgegründetes Unternehmen die Erneuerbaren-Erzeugung auf GW-Niveau heben.

Die eigenständige Aktiengesellschaft soll ein Port-Folio aus Wind- und Solarkraftwerken in Europa etablieren und sich damit wesentlich auf die Erzeugung und Vermarktung von Ökostrom fokussieren. Beim Kauf von Wind- und Solarparks kann das frisch gegründete Unternehmen auf die Kontakte von Green City zurückgreifen und bekommt einen Zugang zum Markt.

Amelung und Linsenmeier als Chef-Duo

Allerdings soll „SUMMIQ“ nicht nur Projekte von der eigenen Mutter übernehmen, sondern auch mit dritten Projektieren zusammenarbeiten. Neben der Produktion von erneuerbarem Strom, soll sich bei der AG alles um Speicher- und Digitalisierungstechnologien drehen. Ziel ist es, das GW-Port-Folio digital zu steuern.

Wer so viel vorhat, braucht ein entsprechend erfahrenes Management. Mit Torsten Amelung (CEO) und Marc Linsenmeier (CFO) sollte das Unternehmen erfolgreich starten. Immerhin war Amelung lange Jahre beim norwegischen Energiekonzern Statkraft tätig – zuletzt sogar als President New Markets. Auch Linsenmeier blickt auf eine 20-jährige Karriere in der Industrie zurück. Er war u.a. bei Siemens Functional Board Member. (ls)