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Heizkosten: Verbraucher wollen häufigere Info

Sowohl Mieter (77 Prozent) als auch Vermieter (68 Prozent) stehen einer monatlichen Information über die Heizkosten während der Wintermonate mehrheitlich positiv gegenüber. Die meisten wollen die Informationen per E-Mail erhalten.
13.02.2019

Viele Grundversorger haben ihre Gastarife zum Jahreswechsel bereits erhöht. Auch beim Heizöl ist im weiteren Jahresverlauf mit einem Anstieg zu rechnen, so Energiedienstleister Ista.

Die Bundesbürger wollen im Winter häufiger über ihre Heizkosten informiert werden. Über zwei Drittel (73 Prozent) finden eine monatliche Information interessant bis äußerst interessant. 80 Prozent möchten die Information digital per E-Mail, Webportal oder App erhalten. Dies geht aus einer repräsentativen Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts You-Gov im Auftrag des auf Ablesedienste spezialisierten Unternehmens Ista hervor.

Insgesamt wurden deutschlandweit über 2000 Bürger aller Altersgruppen befragt. Sowohl Mieter (77 Prozent) als auch Vermieter (68 Prozent) stehen einer monatlichen Information über die Heizkosten während der Wintermonate mehrheitlich positiv gegenüber. Auf die Frage, wie sie die Informationen über ihre Heizkosten gerne erhalten würden, spricht sich die überwiegende Mehrheit der Befragten für eine digitale Übermittlung per E-Mail (51 Prozent),  Webportal (15 Prozent) oder App (14 Prozent) aus. Lediglich 20 Prozent der Deutschen wünschen sich eine gedruckte Information, die auf dem Postweg zugestellt wird.

Mehr Transparenz gewünscht

"Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise ist es verständlich, dass sich viele Menschen mehr Transparenz über ihre Heizkosten wünschen", sagt Thomas Zinnöcker, CEO von Ista, zu den Ergebnissen der Umfrage. "Beim Heizen ist das Einsparpotenzial, das durch ein optimiertes Nutzerverhalten erzielt werden kann, besonders groß. Wer gezielt sparen will, muss seine Heizkosten natürlich kennen. Je zeitnaher und häufiger man informiert wird, desto besser kann man seinen Verbrauch anpassen und die Kosten im Blick behalten. Schon heute werden Heizungen in vielen Fällen digital abgelesen, eine zeitnahe Information über die Kosten per E-Mail, Webportal oder App ist daher der nächste logische Schritt", so Zinnöcker. (sg)