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Innogy-Übernahme: Eon erweitert Aufsichtsrat

Der Energieversorger Eon wird seinen Aufsichtsrat erweitern, um die geplante Integration eines großen Teils der Aktivitäten von Innogy zu begleiten und abzubilden.
12.03.2019

Aus der Eon-Zentrale im Essen kommt die Idee, umgesetzt wird sie bei den Regionaltöchtern: die Energiewende 2.0

Unmittelbar nach der Übernahme von Innogy soll der Aufsichtsrat von Eon – befristet bis zur 2023 anstehenden Neuwahl des Gesamtgremiums – um sechs auf 20 Mitglieder erweitert werden. "Für eine erfolgreiche Integration werden wir auch im Aufsichtsrat der neuen Eon auf Anteilseigner- wie auf Arbeitnehmerseite Erfahrung und Know-how zu Innogy benötigen", kommentiert Karl-Ludwig-Kley, der Vorsitzende des Eon-Aufsichtsrates. Die neuen Sitze werden paritätisch zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt.

Die drei zusätzlichen Vertreter der Anteilseigner sollen auf Antrag von Eon kurz nach dem Vollzug der Innogy-Transaktion zunächst gerichtlich bestellt werden. Ihre Bestätigung ist für die Hauptversammlung im Jahr 2020 vorgesehen. Die drei zusätzlichen Sitze auf Arbeitnehmerseite sollen durch Vertreter der derzeitigen Innogy besetzt werden. Über den gemeinsamen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zur Erweite­rung des Aufsichtsrates wird die Eon-Hauptversammlung am 14. Mai 2019 entscheiden.

Transparenz und Kontrolle: für Teyssen wichtig

"Uns ist sehr wichtig, dass die rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der heutigen Innogy ebenso wie Vertreter der Anteilseigner so schnell wie möglich und damit bereits während der laufenden Integration im Aufsichtsrat ihres neuen Unternehmens vertreten sind", sagte der CEO von Eon, Johannes Teyssen. Ab dem Jahr 2023, nach der Integration von Innogy, soll die Größe des Eon-Aufsichtsrats auf zwölf Mitglieder reduziert werden. (sig)