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Kassel: Neue Bezahlmethode für Strom und Gas

Das Start-up Zazmo regelt die Gemeinschaftskonten von Wohngemeinschaften. Jetzt gelang es den Gründern, die Städtischen Werke in Kassel als Pilotpartner zu gewinnen.
26.02.2020

Partnerschaft besiegelt: Kai Wachholder (Vertreibsleiter Privatkunden Städtische Werke Kassel) und Dogan Ates (Zazmo, v.l.)

Den Kunden der Städtischen Werke AG, Kassel, ist es ab sofort möglich, ihre Energiekosten als Gruppenzahlung über Zazmo zu bezahlen. Für Wohngemeinschaften bedeutet dies, dass sowohl Gemeinschaftskonten als auch Daueraufträge zwischen Mitbewohneren überflüssig werden. Zazmo bündelt die Teilbeträge und überweist den Gesamtbetrag an die Städtischen Werke Kassel. Dies führt zu mehr Transparenz in Bezug auf eigene Ausgaben und schont die Nerven, falls ein Mitbewohner nicht rechtzeitig überweist.

Im Pilotprojekt zwischen der Städtische Werke AG, Kassel und Zazmo, verbinden sich zwei Kasseler Unternehmen, die durch die neue Gruppenzahlungsmethode anstreben, die Bezahlung von Energiekosten zu vereinfachen. Die Städtischen Werke sehen sich nicht nur als Grundversorger für garantierten Strom, sie möchten auch für nachhaltigen Strom und Innovationen stehen. Die Kooperation mit Zazmo ist ein Beispiel dafür.

Alle Gemeinschaftskosten im Blick

Doch die Kooperation mit den Städtischen Werken in Kassel soll nur der Anfang sein. Aus dem Start-up ist zu hören: „Außerdem streben wir an, Zazmo für alle Kosten im Bereich des gemeinsamen Wohnens verfügbar zu machen – das heißt, dass in Zukunft auch Miete, Internet und GEZ mit Zazmo bezahlt werden können.“ Dogan Ates, der Gründer von Zazmo, resümiert: „Es ist an der Zeit für eine unkomplizierte Gruppenzahlungsmethode.“ (sig)