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Kreis Düren plant Beteiligung bei Stadtwerken Jülich

Die Stadt Jülich tritt laut einem Medienbericht in Verhandlungen mit dem Landkreis Düren über eine Beteiligung an den örtlichen Stadtwerken ein.
15.07.2020

Der Dürener Landrat verspricht sich von einer geplanten Beteiligung an den Jülicher Stadtwerken laut einem Medienbericht unter anderem Synergieeffekte beim Ausbau eines schnellen Internets in dem Landkreis.

Der Rat der Stadt Jülich habe in seiner letzten Sitzung vor der parlamentarischen Sommerpause einstimmig beschlossen, in Vertragsverhandlungen mit dem Landkreis über eine Beteiligung an den Jülicher Stadtwerken einzutreten. Dies berichtete das Kultur- und Stadtmagazin Herzog am 14. Juli.

Hintergrund hierfür seien die Wachstumsinitiative und Entwicklungen rund um die Solar- und Wasserstoffstrategie der nordrhein-westfälischen Stadt.

Synergieeffekte beim Aufbau eines schnellen Internets erwartet

Auch der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn habe jüngst auf seiner Sommertour auf die geplante Beteiligung des Kreises an den Stadtwerken Jülich hingewiesen. Von einer entsprechenden Kooperation verspreche er sich Synergieeffekte beim Aufbau eines schnellen Internets von sicherem WLAN in dem Landkreis. Zudem gehe es auch um ein leistungsfähiges Schwimmbad in der rund 34.000 Einwohner zählenden Stadt.

Nun gehe es erst einmal um die Einleitung der Verhandlungen, sagte der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs laut dem Medienbericht. Über die Ausgestaltung des Vertrages geb es noch keine spruchreifen Aussagen. Diesen gelte es gemeinsam in einem Gremium mit den Vertretern aller Parteien, der Geschäftsführung der Stadtwerke und dem Bürgermeister auf der einen Seite des Tisches und dem Kreis Düren auf der anderen in eine Form zu gießen. Geklärt werden müsse etwa die Höhe der Beteiligung.

Möglichen materiellen Mehrwert für die Stadtwerke eruieren

“Wir werden gesprächsoffen in die Termine gehen, um dann zu hören, welche konkreten Vorstellungen seitens des Kreises vorliegen. Dabei wird es für die Stadtwerke Jülich besonders wichtig sein zu hören, welche strategischen Ansätze vorliegen und welchen langfristigen inhaltlichen materiellen Mehrwert ein Interessent in und für die Gesellschaft bringen kann”, kommentierte Stadtwerke-Geschäftsführer Ulf Kamburg laut dem Medienbericht die Pläne. (hcn)