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Meerbusch: Wirtschaftsbetriebe benennen sich in Stadtwerke um

Bürger der nordrhein-westfälischen Stadt hatten sich in einer Befragung für die Umfirmierung ausgesprochen. Diese trägt vor allem dem veränderten Leistungsportfolio Rechnung.
17.01.2018

Geschäftsführer Albert Lopez (rechts) und Vertriebschef Mario Sagner präsentieren das neue Logo der Stadtwerke Meerbusch.

Mit dem Namen "Stadtwerke" verbindet man auch die Lieferung mit Strom, Gas und Wasser. Deshalb passt er besser zu einem Energieversorger als zu "Wirtschaftsbetrieben". Das war das Meinungsbild der Mehrzahl der Meerbuscher Bürger in einer Stichprobenbefragung im vergangenen Jahr. Weil auch das Leistungsspektrum des mehrheitlich kommunalen Versorgers deutlich gewachsen ist, wurden die Wirtschaftsbetriebe Meerbusch zum Jahresanfang in Stadtwerke Meerbusch (stm) umbenannt. Das Unternehmen gehört zu 60 Prozent der nordrhein-westfälischen Stadt Meerbusch, 40 Prozent der Anteile hält Innogy.

Ansprechpartner für Elektromobilität und erneuerbare Energien

Die Stadtwerke Meerbusch beliefern laut einem Artikel der "Rheinischen Post" 27 000 Haushalte mit Strom, 7000 Kunden mit Gas und 14 000 mit Wasser. 2014 hatten die damaligen Wirtschaftsbetriebe die Grundversorgung aller Stromkunden in Meerbusch übernommen. Seitdem habe eine Neuausrichtung des Unternehmens in Richtung Dienstleistungen stattgefunden, heißt es in der Medienmitteilung. Das Portfolio hat sich dadurch verändert, inzwischen organisiert der lokale Energieversorger auch den Austausch von Heizungen oder die Photovoltaikanlage auf dem Dach. "Die Meerbuscher können sich auch künftig auf eine solide und kompetente Partnerschaft mit uns verlassen", erklärt Geschäftsführer Albert Lopez. Das Unternehmen sei aber auch Ansprechpartner für technische Innovationen wie Elektromobilität und erneuerbare Energien. (hoe)