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Mobilfunk-Startup Wetell wird von den EWS unterstützt

Wetell ist ein Freiburger Start-Up im Mobilfunsektor. Die Gründer möchten für mehr Nachhaltigkeit im Mobilfunkbetrieb und für besseren Datenschutz sorgen. Ein Elektrizitätswerk unterstützt sie.
28.03.2019

Alma Spribille, Andreas Schmucker und Nico Tucher, die Gründer des Start-Ups Wetell.

Die drei Wetell-Gründer Alma Spribille, Nico Tucher und Andreas Schmucker aus Freiburg wollen den Mobilfunkmarkt mit einem Angebot erobern, das den Klimaschutz voranbringt. 60 Prozent des Stromverbrauchs bei der Nutzung von Mobilfunk entstehen durch die Infrastruktur des Funknetzbetreibers. Zum Ausgleich dieses Verbrauchs, die auch bei Wetell anfallen, wollen die Start-Up-Gründer gemeinsam mit den Elektrizitätswerken Schönau Photovoltaikanlagen bauen.

Mit ihrem Ziel, nachhaltigen, fairen und datensicheren Mobilfunk in Deutschland zu ermöglichen, konnten die drei Gründer ihre Unterstützer überzeugen. Bereits eine Woche vor dem Ende der Crowdfunding-Kampagne haben die drei Gründer von Wetell ihr Ziel erreicht: Bei insgesamt mehr als 1000 Unterstützern und Unterstützerinnen konnte Wetell 150.000 Euro einsammeln – das vielleicht auch, weil für Wetell der Datenschutz einen beonderen Stellenwert genießt.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Ein weiteres wichtiges Thema. Die Daten der Kunden werden dort so schnell wie möglich wieder gelöscht, zudem gibt es keine Verknüpfung zwischen den Klarnamen und Mobilfunknummern der Kunden. „Hier wird sichtbar, dass es immer mehr Menschen ein Anliegen ist, in der Gesellschaft das Thema Nachhaltigkeit auf allen Ebenen zu etablieren“, sagt EWS-Vorstand Alexander Sladek mit Blick sowohl auf die Nachhaltigkeit wie auch auf den Datenschutz. Das Start-Up hat seinen vorläufigen Firmensitz in den Räumen des Freiburger Gründungszentrums „Smart Green Accelerator“. (sig)