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München ist CO2-Neutralität einen Schritt näher

Das Unternehmen BioEnergie Taufkirchen gehört jetzt zu den Stadtwerken München.
07.06.2019

Biomasse ist das Steckenpferd von Bio-Energie.

Die Stadtwerke der bayerischen Landeshauptstadt sind ihrem Ziel, der kompletten CO2-neutralen Energieversorgung, nähergekommen. Sie haben mit Wirkung zum 4. Juni dieses Jahres die Anteile an der Bio-Energie Taufkirchen (BET) erworben und damit die Verantwortung für den Betrieb übernommen. Damit erweitert sich der Anlagenpark des Münchner Unternehmens um ein großes Biomasse-Heizkraftwerk und 43 Kilometer Fernwärmenetz.

Ziel: 100 Prozent CO2-neutral

Die Anlagen und das Fernwärmenetz leisten einen wichtigen Beitrag zur Ausbauoffensive Erneuerbare Energien des bayerischen Kommunalwerks: Die Landeshauptstadt soll bis 2040 die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 Prozent CO2-neutral gewonnen wird.

Das Heizkraftwerk in Taufkirchen erzeugt durch Kraft-Wärme-Kopplung rund 25.000 Megawattstunden Ökostrom pro Jahr, genug für etwa 10.000 Haushalte. Zudem werden rund 150.000 Megawattstunden Ökowärme produziert. Die eingesetzte Biomasse stammt aus der Region, überwiegend aus den umliegenden Forsten. (bh)