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Münsterland Netzgesellschaft zieht positive Bilanz

Das Kooperationsunternehmen von acht Kommunen und Gelsenwasser weist erneut ein gutes Ergebnis auf. Jetzt stehen größere Investitionen in das Gas- und in das Stromnetz an.
20.08.2018

Die MN Münsterland Netzgesellschaft blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück (von links):

Wilhelm Sendermann (Bürgermeister (BM) Stadt Olfen), Armin Heitkamp (Kämmerer Stadt Lüdinghausen), Dietmar Bergmann (BM Gemeinde Nordkirchen), Dirk Waider (Vorstand Gelsenwasser AG), Thilo Augustin (Geschäftsführer GWN), Marion Dirks (BM Stadt Billerbeck), Petra Helgers (Geschäftsführerin MNG), Ulrike Mathis (Geschäftsführerin MNG), Oliver Thieme (Abteilungsleiter Unternehmensentwicklung Gelsenwasser AG), Klaus Gromöller (BM Gemeinde Havixbeck), Dr. Bert Risthaus (BM Gemeinde Ascheberg), Sebastian Täger (BM Gemeinde Senden), Christoph Gottheil (BM Gemeinde Rosendahl).

 

Die MN Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG (MNG) hat im vergangenen Jahr ein Ergebnis von 4,15 Mio (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro) erzielt. "Das wirtschaftliche Ergebnis 2017 liegt über den geplanten Werten“, erklären die Gesellschaftsvertreter Dietmar Bergmann (Bürgermeister Nordkirchen) und Thilo Augustin (Geschäftsführer GWN). Die MNG plant Investitionen in Höhe von rund 3,6 Mio. Euro in das Stromnetz (über ihre 74,9 Prozent-Beteiligung an der MNG Stromnetze GmbH & Co. KG) und in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro in das Gasnetz. Gesellschafter der MNG sind die Münsterländer Kommunen Ascheberg, Billerbeck, Havixbeck, Lüdinghausen, Olfen, Rosendahl, Nordkirchen und Senden. Diese hatten sich vor drei Jahren mit der Gelsenwasser Energienetze GmbH (GWN) zur MNG zusammengeschlossenund arbeiten seither im Bereich Strom- und Erdgasnetze eng zusammen. Die Kommunen halten 51 Prozent an der MNG, die restlichen 49 Prozent gehören der GWN..

Das Gasnetz der MNG ist rund 544 Kilometer lang und umfasst über 20000 Netzanschlüsse. Das Stromnetz in den acht Kommunen hat eine Länge von rund 3100 Kilometern, mit rund 31400 Anschlüssen und 63000 Zählern. An der MNG Stromnetze GmbH & Cp. KG hält Innogy einen Anteil von 25,1 Prozent. (hoe)