N-Ergie erhöht Fernwärmepreise
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Rund 90 Prozent der Nürnberger Fernwärme stammt aus dem Heizkraftwerk Sandreuth.
Bild: © N-Ergie
Die Nürnberger N-ERGIE erhöht zum ersten Oktober ihre Fernwärmepreise. Die Preisanpassung ergebe sich aus den vertraglich festgeschriebenen Fernwärmepreisformeln, die über einen Zeitraum von zwölf Monaten die Kostenentwicklungen messen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Bruttoarbeitspreis für die verbrauchte Kilowattstunde Wärme im Standardprodukt N-ERGIE WÄRME steigt von aktuell 10,88 Cent pro Kilowattstunde auf 14,55 Cent pro Kilowattstunde. Als Grund werden die hohen Beschaffungskosten angegeben. Der Grundpreis steigt um drei Prozent.
Aufgrund der Energiepreisbremse fällt die Mehrbelastung der Kund*innen vergleichsweise moderat aus. Für einen mit Fernwärme versorgten Nürnberger Dreipersonenhaushalt in einem Mehrfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von rund 12.000 kWh Wärme steigen die monatlichen Wärmekosten im Standardprodukt N-ERGIE WÄRME unter Berücksichtigung der Preisbremse von aktuell rund 120 Euro auf 128 Euro.
Senkungen im nächsten Herbst erwartet
Zum Schutz vor stark steigenden Preisen hat die Bundesregierung Energiepreisbremsen eingeführt, die auch für Fernwärme gelten. Für die meisten Kund*innen – insbesondere Privatverbraucher*innen – gilt: Für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs sind 9,5 Cent pro Kilowattstunde zu zahlen. Nur für die darüberhinausgehende Menge fällt der jeweilige volle Kilowattstundenpreis an.
Die Fernwärmepreise der N-ERGIE ändern sich einmal pro Jahr zum 1. Oktober. Aufgrund der sich abzeichnenden Entwicklung der Preise und Indizes deutet sich an, dass der Fernwärmepreis zum Beginn der Heizperiode im nächsten Herbst/Winter wieder sinken werde, so der Regionalversorger. Wie hoch die Senkung ausfallen wird, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar. (hoe)