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Oberhausen crowdfunded im Tripple

Es geht Schlag auf Schlag beim kommunalen Crowdfunding. Kaum ist Wiesbaden am Start, zieht Oberhausen mit drei Start-Projekten nach.
08.10.2019

Geben in den nächsten Wochen alles: (von links) Anette Perrey (Tiergehege im Kaisergarten), Marcel Habendorf (KG „Echte Fründe“), Hartmut Gieske (Vorstand Evo), Jörg Vorholt (Freundeskreis Tiergehege im Kaisergarten), Ronja Gloger (Evo), Michael Fendrich, Arno Zillich (beide TuS Alstaden).

Das Jahr neigt sich langsam zum Ende und die Crowds in ganz Deutschland geben nochmal mächtig Gas: Erst jüngst hat die ESWE aus Wiesbaden ihre Plattform aufgelegt, nun steigt auch die Energieversorgung Oberhausen (EVO) in die Schwarmfinanzierung ein.

Ingesamt knapp 15.000 Euro sollen die nächsten Wochen und Monate zusammenkommen, um drei Projekte aus der Region zur Realisierung zu verhelfen. Während die Herzsportgruppe TuS Alstaden 2000 Euro für die Anschaffung eines Defibrillators benötigt, will ein Förderverein aus Oberhausen 5000 Euro für bunte Bänke im Tierpark Kaisergarten zusammensammeln.

Social Media Support

Das bislang teuerste Projekt kommt von der KG Echte Fründe Oberhausen. Der Karnevalsverein hofft auf 7777 Euro, mit denen sich die Tanzgarde des Stadtprinzen pünktlich zur Saison in Schale schmeißen kann.

Nicht nur die Projektstarter selbst müssen nun ordentlich die Werbetrommel für ihre Vorhaben rühren, auch die EVO sichert den Vereinen medialen Support via Social Media. Nur wenn ein Projekt genug Unterstützung aus der Bevölkerung erhält und die Spendensumme binnen der gesetzten Frist erreicht wird, kann das jeweilige Projekt umgesetzt werden.

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