Offshore-Windkraft hilft Siemens Gamesa
Ein dickes Auftragsbuch für Windenergieanlagen auf See haben Siemens Gamesa im dritten Quartal deutlich steigende Umsätze beschert. Die Erlöse legten um knapp ein Viertel auf 2,6 Mrd. Euro zu, wie die Siemens-Tochter am Dienstag in Zamudio mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich lediglich um knapp zwei Prozent auf 159 Mio. Euro. Das war weniger als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Hier bremsten weiterhin niedrigere Preise die Profitabilität.
Der Nettogewinn wurde mit 21 Mio. Euro mehr als halbiert - allerdings hatte Siemens Gamesa im Vorjahr von einem positiven Steuereffekt profitiert. Nach neun Monaten konnte das Unternehmen den Gewinn unter dem Strich deutlich steigern. Die Prognose bekräftigte Siemens Gamesa. Allerdings geht der Windanlagenbauer davon aus, bei der avisierten bereinigten operativen Marge von 7,0 bis 8,5 Prozent das untere Ende der Spanne zu erreichen. (dpa/bh)