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PNE will Eigenbetrieb auf 500 MW ausbauen

Der Projektierer begründet die Neuausrichtung mit verbesserten Rahmenbedingungen. Die Projektpipeline ist gut gefüllt.
20.03.2020

"Mit der Entscheidung, den Eigenbetrieb von Windparks zu stärken, setzen wir die neue strategische Ausrichtung der PNE-Gruppe konsequent weiter um", sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

Strategieschwenk beim Cuxhavener Windparkprojektierer PNE: Das Unternehmen sieht von dem geplanten Verkauf des Windparkportfolios 2020 ab. Auf Grund geänderter Rahmenbedingungen und günstiger Finanzierungsmöglichkeiten will die Gruppe den Eigenbetrieb von Windparks in Zukunft kräftig ausbauen. Der Bestand an eigenen Projekten, vornehmlich in Deutschland, soll bis Ende 2023 auf bis zu 500 MW ausgebaut werden. Basis für den Ausbau sei die gut gefüllte Projektpipeline, heißt es. PNE entwickelt derzeit national und international Onshore-Windparks mit einem Volumen von mehr als 5200 MW in unterschiedlichen Phasen der Projektentwicklung. Aktuell betreibt das Unternehmen Windparks mit einer installierten Nennleistung von 130,1 MW selbst.

Abfedern von Schwankungen

Ziel der Strategieanpassung ist es, Umsätze und Ergebnisse auf hohem Niveau zu verstetigen. So soll die geplante Ebit-Steigerung um 30 bis 50 Prozent bereits vor 2023 erreicht werden. "Mit der Entscheidung, den Eigenbetrieb von Windparks zu stärken, setzen wir die neue strategische Ausrichtung der PNE-Gruppe konsequent weiter um“, erklärte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. Damit sollten auch die in der Projektierung üblichen Schwankungen abgefedert werden. Im Geschäftsjahr 2019 hat das Unternehmen ein EBITDA in Höhe von rund 31,6 Mio. Euro (2018: 16,5 Mio. Euro) und ein EBIT in Höhe von rund 19,0 Mio. Euro (2018: 7,8 Mio. Euro) erzielt. Der Liquiditätsbestand per Jahresende 2019 betrug rund 112 Mio. Euro. (hoe)