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Rewag & THW: Gemeinsam stark im Krisenfall

Der Versorger und das THW Regensburg haben eine Kooperation vereinbart: Nicht nur in Notfällen wollen sie von Know-how und Equiment des anderen profitieren.
19.07.2018

Sie arbeiten künftig noch enger zusammen: Das THW Regensburg und die Rewag haben einen Vertrag für Krisenfälle geschlossen.

Sie sorgen für die Infrastruktur und Versorgung in Stadt und Land – auch Ausnahmesituationen des öffentlichen Lebens gehören daher zu ihrem Job. Um noch besser auf derartige Notfälle und Krisen reagieren zu können, haben die Rewag und das Technische Hilfswerk Regensburg einen Kooperationsvertrag geschlossen.

Im Vordergrund soll künftig die gegenseitige, unbürokratische Hilfe stehen. Im Bedarfsfall  wollen sich beide Partner mit Wissen, Personal und technischer Ausstattung unterstützten. Für Dominik Kastaun, THW-Ortsbeauftragter, lag die Zusammenarbeit von Anfang an auf der Hand, denn er arbeitet hauptberuflich als Teamleiter im Großkundenvertrieb der Rewag und kennt beide Institutionen sehr gut.

THW könnte bundesweit Unterstützung anfordern

Während das THW bei größeren Unglücksfällen auf Lagermaterial und Ausstattung des Energiedienstleisters setzen kann, profitiert die Rewag von logistischer Unterstützung: Das Hilfswerk kann beispielsweise beim Schutz lebenswichtiger Betriebsstätten vor Hochwasser oder dem Aufbau von Richtfunkstrecken helfen. Dabei kann zur Not auf die gesamte Infrastruktur des THW in Bayern oder sogar bundesweit zurückgegriffen werden. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch soll Kommunikationswege verkürzen und einen reibungslosen Ablauf im Ernstfall garantieren. (ls)