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RWE will keinen Strom aus Datteln 4 – "Schlussakkord" für Innogy

Der Konzern will zu einem führenden Erneuerbaren-Erzeuger werden. Strom aus dem neuen Steinkohlekraftwerk Datteln 4 passt da nicht ins Bild. Deshalb will Konzernchef Schmitz einen alten Vertrag loswerden.
26.06.2020

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hatte mit dem alten Rivalen Eon eine umfassende Neuaufteilung der Geschäftsfelder der Energiekonzerne vereinbart.

Der Energiekonzern RWE will keinen Strom aus dem neuen Steinkohlekraftwerk Datteln 4. "Wir nehmen aktuell keinen Strom von Datteln 4 ab", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Freitag bei der Online-Hauptversammlung des Konzerns. RWE sei nach wie vor der Auffassung, die vor Jahren geschlossenen Verträge mit dem Datteln-Betreiber Uniper wirksam gekündigt zu haben. Deshalb bestehe "auch künftig keine Verpflichtung zur Abnahme".

RWE war mit dieser Rechtsauffassung bereits zwei Mal vor Gerichten gescheitert. Die Frage sei aber noch nicht rechtskräftig entschieden, betonte Schmitz. RWE führe…

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