Die Gemeinde Dittelbrunn (Unterfranken), die Genossenschaft Bürgerenergie Marienbachtal und die Stadtwerke Schweinfurt wollen den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region vorantreiben. Um zielgerichtet gemeinsam Projekte umsetzen zu können, wurde jetzt das Gemeinschaftsunternehmen Marienbachtal Erneuerbare Energien gegründet, die Stadtwerke mitteilen.

Das Erneuerbaren-Unternehmen hat sich demnach zum Ziel gesetzt, die Versorgung der Region Schweinfurt mit erneuerbarer Energie sicherzustellen. Dazu soll sich die neue Firma aktiv am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen und die Entwicklung, Planung, Errichtung und den Erwerb von erneuerbaren Energieanlagen in der Region vorantreiben, heißt es.

Erste Projekte in Vorbereitung

Ein besonderes Merkmal der Marienbachtal Erneuerbare Energien GmbH soll ihre regionale Ausrichtung sein. Die Gesellschaft soll demnach die lokalen Potenziale für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung nutzen und so die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren.

Erste Projekte befänden sich bereits in der Vorbereitung. Hierzu sollen im nächsten Schritt zeitnahe Gespräche mit möglichen Partnern stattfinden, heißt es weiter. Die Geschäftsführung übernimmt Andreas Göb, Prokurist bei den Stadtwerken Schweinfurt. Der Sitz des neuen Unternehmens ist Dittelbrunn.

Genossenschaftsmitglieder aktiv beteiligen

"Durch die Zusammenarbeit der drei Gesellschafter können wir unser Know-how und unsere Kräfte zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in allen Ortsteilen sowie der ganzen Region bündeln", sagte Willi Warmuth (CSU), 1. Bürgermeister der Gemeinde Dittelbrunn. Genossenschaftsmitglieder könnten sich aktiv an der Erzeugung und Vermarktung beteiligen, ergänzt Matthias Windsauer, Vorstand von Bürgerenergie Marienbachtal.

Von der Zusammenarbeit soll demnach auch die Wirtschaft in der Region profitieren. Die Gründung der Marienbachtal Erneuerbare Energien GmbH zeige, wie Stadt und Umland erfolgreich zur Sicherung des Industriestandorts Schweinfurt zusammenarbeiten könnten, betont Sebastian Remelé, Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schweinfurt. (jk)