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Stadtwerk am See plant smarten Hausnotruf

Dazu ist der kommunale Versorger eine Kooperation mit den Johannitern eingegangen. "FamilyConnect" soll mit dezenten Bewegungssensoren arbeiten.
01.12.2021

Besiegeln die Kooperation für smarten Hausnotruf (von links): Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer, Stadtwerk am See; Stefan Dittrich, Regionalvorstand, Johanniter Oberschwaben/Bodensee; Niclas Labsch, Vertriebschef, Stadtwerk am See.

Stadtwerk am See und Johanniter arbeiten an einer Lösung für Senioren, die möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben möchten. Dazu haben beide Partner einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, wie der kommunale Versorger mitteilt.

Ziel des neuen Systems "FamilyConnect" sei es, die Angehörigen intensiv mit einzubeziehen. Darüber hinaus soll eine technische Assistenz den Senioren einen deutlichen Mehrwert bieten.

Technik unterstützt Kontakt

"Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir in diesem Prozess auch Angehörige intensiv mit einbeziehen können. Ziel war es, den Angehörigen das gute Gefühl zu geben, dass es ihren Liebsten gut geht", erklärt Stefan Dittrich, Regionalvorstand, Johanniter Oberschwaben/Bodensee.

Die Assistenz soll zum Beispiel den Kontakt zwischen einer hoch betagten Mutter und den Kindern mit intelligenter Technik unterstützen.

Sensoren erkennen Notfälle

Im Unterschied zu üblichen Hausnotruf-Systeme arbeite FamilyConnect mit dezenten Bewegungssensoren. Zum Beispiel an der Wohnungstür, im Flur oder auf Wunsch im Schlafzimmer. Die Sensoren erkennen kritische Situationen, etwa ein Sturz tagsüber in der Küche oder ein Schwächeanfall nachts im Bad, heißt es.

Über die intelligente Smartphone-App werden die Angehörigen automatisch informiert. Sie können anschließend über die Basisstation Kontakt aufnehmen. Im Notfall stünden die Johanniter-Notrufzentrale und eine Johanniter-Rufbereitschaft rund um die Uhr bereit. (jk)