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Stadtwerke Bochum: 29 Mio. Euro für Gas, Wasser, Strom

Die Stadtwerke aus NRW investieren dieses Jahr kräftig in die Daseinsvorsorge. Vor allem das Stromnetz muss ertüchtigt und ausgebaut werden.
13.03.2019

Die Stadtwerke Bochum investieren und das nicht zu knapp: Fast 30 Mio. Euro fließen dieses Jahr in Anlagen und Leitungen.

29 Mio. Euro lassen sich die Stadtwerke Bochum die Versorgungssicherheit in ihrer Stadt kosten. Allein die Gas- und Strominfrastruktur soll 2019 für 21,7 Mio. Euro auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Weitere 7,3 Mio. Euro fließen in das Wassernetz.

Eine federführende Rolle bei den Modernisierungsarbeiten im Stromnetz spielt die Bochumer Netzgesellschaft: Als Tochter der Stadtwerke steht bei ihr die Erneuerung der Umspannwerke in Linden und Eppendorf an. Neben neuen Umspannern soll die gesamte Schutz-, Regel- und Steuerungstechnik auf Vordermann gebracht werden.

Neuer Industriestandort wird angebunden

Damit nicht genug, soll auch die Netzanbindung auf der drei Kilometer langen Klinikstraße verstärkt werden, um die Krankenhäuser vor Ort auch künftig ohne Probleme versorgen zu können. Hinzu kommt die Anbindung von mehreren kleinen Neubaugebieten und dem derzeit entstehenden Industriegebiet "Mark51°7" auf dem ehemaligen Opelwerksgelände. Auf rund 70 Hektar soll bis 2022 ein Wirtschafts- und Technologiestandort entstehen.

Neben all den Sonderaufgaben wartet auch das Daily Business nicht mit Herausforderungen: 130 Leitungserneuerungen sind für dieses Jahr geplant. Im Gassektor gilt es ebenso, das 1460 Kilometer umfassende Leitungsnetz an die Veränderungen im Stadtgebiet anzupassen und Anlagen zu modernisieren. Auf der Agenda stehen sowohl die Gasdruckregelstationen in Bochm-Laer und Ehrenfeld als auch das Hochdruck-Gasnetz in Steinkuhl. (ls)