Die Stadtwerke Duisburg AG und die Rheinenergie AG aus Köln wollen die Mehrheitsbeteiligung an den Windparks Staustein, Koßdorf III und Fleetmark II von der Prokon Regenerative Energien eG erwerben. Dafür gründen die Stadtwerke Duisburg und Rheinenergie die "Rheinenergie Stadtwerke Duisburg Windpark Verwaltungs GmbH". Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart; das "Closing" ist noch nicht erfolgt. Insgesamt verfügen die drei Windparks über eine Leistung von 35,4 MW.

Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG: "In dicht besiedelten Ballungsräumen wie in Duisburg und dem Ruhrgebiet sind Projekte im Bereich der Windenergie nur schwer zu realisieren. Aber auch wir wollen und werden unseren Teil zum Gelingen der Energiewende beitragen." Mit Beteiligungen wie dieser gelinge ein wichtiger Schritt, um nachhaltige Energieerzeugung zu stärken.

Windenergie aus Mitteldeutschland und der Pfalz

Der Windpark Staustein in Rheinland-Pfalz besteht aus drei Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 9 MW und ist seit Juni 2018 vollständig in Betrieb. Koßdorf III befindet sich in Brandenburg und besteht ebenfalls aus drei Windenergieanlagen. Sie bringen es auf eine Gesamtleistung von 9,9 MW, die Inbetriebnahme war im November 2018. Fleetmark II steht in Sachsen-Anhalt und besteht aus 5 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 16,5 MW.

Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie: "Die Kooperation zwischen den Unternehmen in Duisburg und Köln auf dem Feld der Onshore-Windanlagen ist ein weiterer Baustein in unserem gemeinsamen Handeln, das von ganzheitlichem Denken für die Menschen in der Region bestimmt ist. Wir gestalten so aktiv eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft und zeigen, dass wir unsere Verantwortung vereint wahrnehmen." (sig)