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Stadtwerke Konstanz steigern ihren Umsatz

Große Hitze und Trockenheit schlagen sich in den Geschäftszahlen der Stadtwerke Konstanz nieder. Positiv entwickelte sich vor allem der Bäderbetrieb.
17.07.2019

Das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Konstanz

Im Jahresbericht der Stadtwerke Konstanz schlagen sich die Wetterextreme aus 2018 nieder. Zum einen führte der mildere Winter zu sinkenden Verkaufszahlen im Gasversorgungsnetz und leichten Einbußen im Wärmeverkauf. Zum anderen brachte der Jahrhundertsommer aber auch eine Rekordzahl an Fahrgästen auf den Schiffen der Bodensee-Schiffsbetriebe und so viele Besucher in den Konstänzer Bädern mit sich wie in sechs Jahren nicht.

Unterm Strich können die Konstanzer eine positive Bilanz für 2018 ziehen. Ihr Umsatz stieg um 7 Mio. auf 182,5 Mio. Euro. Die Investitionen lagen mit 20 Mio. Euro über der bisherigen Rekordsumme aus dem Jahr 2017. Die Wertschöpfung für die gesamte Region erhöhte sich auf rund 62 Mio. Euro. An den Eigentümer, die Stadt Konstanz, wurden Leistungen in Höhe von rund 13 Mio. Euro gezahlt.

Strom- und Gasabgabe rückläufig

Der Rückgang um 8 Prozent bei der Stromabgabe ist auf den Ablauf von Großkundenverträgen zurückzuführen. Gleichermaßen ist die Entwicklung bei der Gasabgabe, die einen Rückgang von 14 Prozent verzeichnete. Mit 13,8 Mio. kWh stieg die Stromerzeugung aus BHKWs und PV-Anlagen um rund 1,4 Mio. kWh. Auch die Erlöse aus dem Trinkwasserverkauf sind leicht höher ausgefallen.

Bemerkenswert ist der deutliche Anstieg der Verkaufszahlen im Bereich Telekommunikation um 32 Prozent. Hier haben die Stadtwerke Konstanz im vergangenen Jahr mit einer Summe von insgesamt knapp 2,1 Mio. Euro einen großen Investitionsschwerpunkt auf die Erweiterung des Glasfasernetzes gelegt, die der Konzern auch weiterhin vorantreiben möchte. (pm)